„Hallo, du kleine Maus“, sagte der Vogel zu der kleinen Maus. Die Maus hält ihre Augen fest verschlossen und zittert am ganzen Körper. Als sie es wagt, ihre Äuglein ein kleines bisschen zu öffnen, stellt sie beruhigt fest, dass der Falke gar kein Falke ist.
Der Vogel spricht erneut zu der Maus und sagt, :“ Hey du, warum hast du denn so Angst vor mir?“.
Als die Maus dann noch immer nicht reden kann, lässt der Vogel den Kopf hängen und tappst bedröppelt davon.
Aufeinmal hört man etwas, ganz leise.
Die Maus versucht ein paar Worte zu sagen.
Der Vogel dreht sich um und als er sah, dass die kleine Maus ihn ansieht und nun auch versucht zu sprechen, blieb er stehen.
„Hallo, ich bin die kleine Maus und komme nicht so gerne aus meinem Haus. Ich war heute zum ersten Mal draußen und du hast mir ziemlich Angst eingejagt.“, stottert die Maus ängstlich.
Rosi, wie die Maus eigentlich heißt, verliert langsam die Angst vor dem Piepmatz.
Der Vogel sieht traurig aus und sagt mit leicht weinerlicher Stimme :“ Ich finde es doof, dass immer alle kleinen Tiere Angst vor mir haben. Ich trau mich ja fast nicht mehr raus!“.
Nach ein paar Sekunden Stille fängt Rosi an zu lachen. Rudi, der Vogel, guckt verdutzt bis Rosi ihm erklärt, dass sie sich auch nicht wohl fühlt.